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Nachhaltigkeitsmanagement für Kultureinrichtungen

Die Phasen eines Transformationsprozesses.
Eigene Darstellung nach Gruber & Brocchi 2021 und Stiftung Niedersachsen 2021

In der Datenlage, die das Anthropozänkonzept begründet, also die sich aufbauenden Krisenwellen z.B. im Bereich des Klimas und der Folgen, steckt eine Handlungsnotwendigkeit, die auf ein radikales Ressourcen-, Klima-, Ökosystemmanagement aber auch auf neue soziale Spielregeln hinweist.

Im groben kann das als Nachhaltigkeitsmanagement benannt werden. Wir bieten dazu sehr spezifische Texte und Seminare an.

Hier erst einmal nur der Einstieg: Um seine Organisation strukturell und systematisch in allen Bereichen nachhaltig auszurichten, hilft es, ein Nachhaltigkeitsmanagement einzuführen. Das Schema zeigt, welche Schritte im Nachhaltigkeitsmanagement von Nöten sind und wie sie zyklisch aufeinander aufbauen.

Themen, unter denen detaillierte Zugänge zum Nachhaltigkeitsmanagement zu finden sind, sind Kreislaufwirtschaft, Cradle to Cradle, zirkuläres Bauen, regenerative Landnutzung oder regenerative Ressourcennutzung u.a..

 

Gesellschaftliches Nachhaltigkeitsmanagement

Nachhaltigkeitsmanagement in Gemeinschaften und Einrichtungen ist schon etwas Normalität. Im regionalen und überregionalen Rahmen ist das aber noch Vision. Denn dadurch, dass „alte“ und „neue“ Umgangsformen von Mensch und Natur aufeinander treffen, bestehen permanente Auseinandersetzungen, wird gebremst und verhindert bzw. mühsam versucht, sich aus Nischen zu befreien.

Die inhaltlich noch isolierten Ansätze zeigen aber schon integrierte Möglichkeitsräume: 

Energienetzwerke, Solawis, Internet für Alle, Food Coops und vieles mehr: CSX steht für Community Supported Everything und überträgt das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft auf andere Wirtschaftsbereiche.

 

Workshops und Entwicklungslabore

In den Workshops stellen wir die Idee und Praxisprojekte vor. Es kann sich die Projektschmiede anschließen – wenn sich ein Projekt und seine Träger findet. Zusammen prüfen wir, was hier in der Region gemeinschaftsgetragen funktionieren könnte, wie das Teilen von Risiko und Verantwortung uns alle zukunftsfähiger machen kann und wie wir uns dabei unterstützen können. (CSX Netzwerk)

Dazu passt: Homocommunis – wir für alle
Der Film stellt Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Vision von Kooperation und Teilen leben und zu realisieren versuchen. Der Film spürt Orte solchen Tuns auf – jenseits von Markt und Staat. In Venezuela und Deutschland treffen wir auf Menschen, denen es um stabile Beziehungen, ein verlässliches Miteinander in Arbeit und Leben und ein Teilen der Ressourcen geht. Gemeinsam mit den Protagonisten machen wir uns auf den Weg und entdecken alte und neue Modelle des Teilens, der Kooperation und eines Zusammenlebens, die auf Gemeinschaft basieren. Der Film lädt ein, die Welt mit Gemeinschafts-Augen zu sehen und aktiv zu werden. – Also zeigen wir den Film in den Workshops.

 

Langsamer, tiefer, näher - regenerative Regionalentwicklung für eine solidarische Postwachstums-Gesellschaft

In diesem Workshop spannt sich der Bogen vom globalen Rahmen des internationalen Ökodorfnetzwerks – des Global Ecovillage Network bis hin zu den Erfahrungen und neuesten Entwicklungen in einem Tal mit 2.500 Menschen und acht Dörfern im Weimarer Land. Hier wirken der Talvolk e.V. und die Gemeinwohl im Tal eG an einer gemeinsamen Ausrichtung und Zusammenarbeit der Tal-Bewohner*innen für eine Regeneration ihrer Region als Beitrag für eine tiefgreifende, gesamtgesellschaftliche Transformation. („Landkarte der Regeneration“) (GEN Deutschland).

Diese Ideen und guten Beispiele sind Grundlagen für die Arbeit in den „Zukunftsregionen“ der Ankerstädte in der Mecklenburgischen Schweiz. Wissensvermittlung, Kompetenzentwicklung und das Machen von Pfadwechseln sind die Stichworte.

Am Anfang ist...

Johannes Terwitte (Lernort Subsistenz, Klein Jasedow) hat beobachtet, dass Initiativen von genau einer Gründer*in gestartet werden – und diese hat eine besondere Beziehung zur Initiative. Peter Koenig nennt diese Person die „Quelle“ der Unternehmung.

In der Mecklenburgischen Schweiz „entdeckten“ wir, dass es sich hierbei schnell um eine „Transformative Zelle“ handelt, die wächst und auch schrumpft und wenn es gut läuft, wie ein Rhizom in der Region erscheint und sich auswirkt.

Dieser Workshop stellt vor, warum es sich lohnt, auf die Prinzipien zu schauen, die hinter diesen besonderen Beziehungen liegen. Das vereinfacht die Organisation so mancher Unternehmung.

Das Lernprojekt „Sichtbarkeit! Für Kulturschaffende und Initiativen in der Mecklenburgischen Schweiz “ wird innerhalb des Programms Kultur.Gemeinschaften,  Neustart Kultur der Kulturstiftung und des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten gefördert