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Design für sozialen Einfluss

Im heutigen digitalen Zeitalter spielt Social Media eine entscheidende Rolle...

Warum ist Social Media Design wichtig?

Insgesamt trägt ein durchdachtes Social Media Design dazu bei, deine Online-Präsenz zu stärken, die Kommunikation mit deiner Zielgruppe zu verbessern und letztendlich deine Marketingziele zu unterstützen. Insgesamt ist das Design in den sozialen Medien von entscheidender Bedeutung, da es nicht nur die ästhetische Qualität einer Präsenz bestimmt, sondern auch wesentlich dazu beiträgt, wie etwas wahrgenommen wird, wie Nutzer interagieren und letztendlich den Erfolg einer Social-Media-Strategie beeinflusst.

Schritt 1: Ziel definieren

Überlege, was das Ziel der Kampagne ist. Handelt es sich um eine Pressekonferenz oder Messe? Willst du Follower oder weitere Mitglieder*innen akquirieren und binden? Soll es Wissen teilen?

Die Definition von klaren Zielen für deine Social Media-Kampagne ist entscheidend, um den Erfolg zu messen und sicherzustellen, dass deine Bemühungen einen positiven Einfluss auf dich oder der Initiative hat.

Schritt 2: Identität integrieren

Normalerweise startest du bei deinem öffentlichen Auftritt nicht mit der Einrichtung von Social-Media-Kanälen, sondern es gibt bereits ein Logo und eine Webseite. Du solltest dich bei der Gestaltung deiner Social-Media-Kanäle unbedingt an diesen orientieren, um das Wiedererkennungsmerkmal weiter zu stärken.

  • Welche Farben sollen verwendet werden?
  • Was gibt es bei Schriften zu beachten?
  • Worauf ist bei der Auswahl der Fotos zu achten?

Schritt 3: Checkliste für Social Media Formate

  • Instagram-Post: 1080 x1080 px (Quadatisches Bild), 1080 x 608 px (Querformat oder Landscape), 1080 x 1350 px (Hochformat oder Portraitformat)
  • Facebook: 1702 x 630 Titelbild, 180 x 180 Profilbild
  • YouTube: 2560 x 1440 Hintergrundbild, 800 x 800 Kanalsymbol
  • Twitter: 1252 x 626 Titelbild, 73 x 73 Profilbild, 1600 × 1200 Hintergrundbild
  • Linkedin: 646 x 220 Banner, 100 x 60 Profilbild 
    (Immer als PNG oder JPG abspeichern)

Schritt 4: Konsistenz bewahren

Verwende einheitliche Farben, Schriftarten und Stile, um ein konsistentes Erscheinungsbild für dein Social Media Design zu gewährleisten.

  • Das gleiche Logo wie auf deinem Briefpapier, den Visitenkarten etc. verwenden
  • Die gleichen Farben wie in dem Logo verwenden
  • Die gleichen Schriften verwenden, wenn du grafische Elemente mit Text erstellst

Beachte dabei, dass die Bildelemente stets seriös sind, sonst wird dein Unternehmen falsch wahrgenommen. Wie kreativ du bei der Auswahl deiner Bildelemente sein kannst, wird auch von deinem CI (Corporate Identity) abhängig gemacht – also von deiner Unternehmensphilosophie.

Schritt 5: Optimiere für mehrere Plattformen

Berücksichtige die unterschiedlichen Anforderungen und Formate der einzelnen Social Media Plattformen, wie z.B. Bildgrößen, um sicherzustellen, dass dein Design auf jeder Plattform gut aussieht.

Jede Social Media Plattform hat ihre eigenen Anforderungen und Besonderheiten in Bezug auf das Design. Durch die Anpassung deiner Inhalte an diese Plattformen stellst du sicher, dass sie optimal präsentiert werden.

Schritt 6: Verwende ansprechende Bilder

Nutze hochwertige Bilder, die die Botschaft deines Profils oder Initiative unterstützen soll. Bilder sollten relevant und professionell sein. Bei der Auswahl der Fotos solltest du darauf achten, dass diese inhaltlich vom Stil zu dem Image deines Profils passen. Dies gilt sowohl für Bildelemente wie Titelbilder als auch für Fotos, die du postest.

Ansprechende Bilder sind entscheidend, um in den sozialen Medien Aufmerksamkeit zu erregen und eine positive Wirkung auf die Betrachter zu haben. Hier sind einige Tipps, wie du ansprechende Bilder für deine Social Media Präsenz erstellen kannst:

Hohe Bildqualität:

  • Verwende Bilder mit hoher Auflösung, um sicherzustellen, dass sie klar und scharf angezeigt werden. Pixelige oder unscharfe Bilder können einen negativen Eindruck hinterlassen.

Authentizität:

  • Zeige authentische Bilder, die dich oder die Initiative repräsentieren. Echtheit kann das Vertrauen der Zielgruppe stärken.

Aussagekräftige Motive:

  • Wähle Motive, die deine Botschaft unterstützen. Bilder sollten sofort erkennbar sein und einen klaren Bezug zu deinen Inhalt haben.

Emotionale Wirkung:

  • Nutze Bilder, die Emotionen hervorrufen. Menschen neigen dazu, auf emotionale Reize stärker zu reagieren, was zu einer höheren Interaktion führen kann.

Kreative Komposition:

  • Experimentiere mit kreativen Kompositionen, um visuell ansprechende Bilder zu erstellen. Achte auf Symmetrie, Kontraste und interessante Perspektiven.

Minimalismus:

  • Manchmal kann weniger mehr sein. Betone das Hauptmotiv und reduziere störende Elemente für eine klare und fokussierte Darstellung.

 

Schritt 7: Storytelling fördern

Verwende visuelle Elemente, um Geschichten zu erzählen, denn Menschen reagieren oft stärker auf Geschichten als auf bloße Informationen. Wenn du Storytelling in dein Social-Media-Design integrierst, kannst du deine Markenbotschaft auf eine persönlichere und emotionalere Art vermitteln, was dazu beitragen kann, eine tiefergehende Bindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.

Integriere Inhalte, die von deinen Followern erstellt wurden. Das Teilen von Erfahrungen anderer kann eine starke emotionale Verbindung schaffen oder Videoinhalte bieten eine dynamische Möglichkeit, Geschichten zu erzählen. Kurze Clips oder längere Videos können je nach Plattform und Zielsetzung eingesetzt werden.

Schritt 8: Interaktive Elemente einfügen

Fordere Engagement durch die Einbindung interaktiver Elemente wie Umfragen, Quizze oder Verknüpfungen zu Aktionen. Nutze die Umfrage- und Abstimmungsfunktionen auf Plattformen wie Instagram oder Twitter, um deinen Followern die direkte Teilnahme an deinen Inhalten zu ermöglichen und ihre Meinungen zu äußern.

Organisiere Frage-und-Antwort-Sessions, entweder schriftlich oder live, um deiner Zielgruppe die Möglichkeit zu geben, direkt mit dir zu interagieren und mehr über dich zu erfahren. Alternativ kannst du Infografiken oder Grafiken erstellen, bei denen Nutzer durch Klicken auf bestimmte Bereiche zusätzliche Informationen erhalten können. Dies fördert eine aktive Beteiligung am Inhalt.

Durch die Integration dieser interaktiven Elemente kannst du nicht nur das Engagement steigern, sondern auch wertvolles Feedback sammeln, deine Sichtbarkeit erhöhen und eine dynamische Beziehung zu deiner Zielgruppe aufbauen.

Schritt 9: Rechtliche Aspekte beachten

Rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Verwendung von Bildmaterial und Grafiken sind entscheidend, um mögliche rechtliche Probleme, wie Urheberecht oder Schadensersatzansprüche zu vermeiden. Hier sind einige wichtige Überlegungen:

Urheberrechte:

  • Stelle sicher, dass du die erforderlichen Urheberrechte für alle Bilder und Grafiken hast, die du verwendest. Das bedeutet, dass du entweder der Urheber bist oder die entsprechenden Lizenzen erworben hast.

Lizenzierung:

  • Überprüfe die Lizenzbedingungen für das Bildmaterial. Einige Bilder erfordern möglicherweise eine bestimmte Art der Anerkennung, während andere möglicherweise nur für den persönlichen Gebrauch und nicht für kommerzielle Zwecke lizenziert sind.

Stockfotos und -grafiken:

  • Wenn du Stockfotos oder -grafiken verwendest, stelle sicher, dass du die Lizenzbedingungen des Anbieters verstehst. Einige Anbieter können kostenlose Bilder für kommerzielle Zwecke anbieten, während andere eine Lizenzgebühr erheben.

Creative Commons-Lizenzen:

  • Wenn deine Bilder unter Creative Commons-Lizenzen verwendet werden, beachte die spezifischen Bedingungen. Einige Lizenzen erfordern beispielsweise die Nennung des Urhebers.

Rechtliche Beratung einholen:

  • Bei Unsicherheiten oder komplexen rechtlichen Fragen ist es ratsam, rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass du die Gesetze und Bestimmungen in deiner Region verstehst und einhaltest.

Schritt 10: Mobile Optimierung

Die Mobile Optimierung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Social Media Inhalte auf mobilen Geräten optimal dargestellt werden. Hier sind einige wichtige Aspekte der Mobile Optimierung:

Responsive Design:

  • Gewährleiste einen responsives Design, das sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Dies stellt sicher, dass deine Inhalte sowohl auf großen Tablets als auch auf kleinen Smartphones gut lesbar sind.

Benutzerfreundliche Navigation:

  • Vereinfache die Navigation für mobile Benutzer. Klare Menüs, gut platzierte Call-to-Action-Buttons und eine einfache Bedienbarkeit sind entscheidend.

Bildgrößen anpassen:

  • Passe deine Bilder an mobile Bildschirme an, um eine optimale Anzeige zu gewährleisten. Übermäßig große Bilder können die Ladezeiten beeinträchtigen.

Getestete Cross-Browser-Kompatibilität:

  • Teste deine Inhalte auf verschiedenen mobilen Browsern, um sicherzustellen, dass sie konsistent und fehlerfrei angezeigt werden.

Da immer mehr Menschen über mobile Geräte auf soziale Medien zugreifen, sorgt ein mobilfreundliches Design nicht nur für eine bessere Benutzererfahrung, sondern kann auch die Sichtbarkeit deiner Inhalte in den Suchergebnissen verbessern.

Das Lernprojekt „Sichtbarkeit! Für Kulturschaffende und Initiativen in der Mecklenburgischen Schweiz“ wird innerhalb des Programms Kultur.Gemeinschaften,  Neustart Kultur der Kulturstiftung und des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten gefördert.