Gutshaus Scharpzow
Scharpzow, ein Dorf, ist bekannt für sein Gutshaus – wie könnte es auch anders sein. Im Gutshaus werden moderne Konzepte der Kunstproduktion entwickelt, kritisch hinterfragt und künstlerische Arbeitsbereiche jenseits der Warenwirtschaft getestet. Dies wird besonders relevant, wenn die Kunst immateriell sein darf und kein physisches Endprodukt von materiellem Wert entsteht – beispielsweise wenn Kunst zwischen den Zeilen oder in gemeinsamen Aktivitäten entsteht.
Nina Hollensteiner und Albrecht Pischel lassen auf der historischen Gutshofanlage in Scharpzow einen Ort entstehen, der sich prozesshaft und experimentell der Erforschung von künstlerischen Arbeitsfeldern und der Kulturproduktion im gesellschaftlichen Kontext widmet. Sie richten ihr Augenmerk sowohl auf die Besonderheiten der ländlichen Lage als auch auf deren Rückbindung an städtische Räume. Ausgehend von ihrer Position im ländlichen Mecklenburg schaffen sie durch internationale Vernetzung, Auseinandersetzung und Begegnung besondere Potenziale. Das Programm des Ortes und die Möglichkeiten zur Partizipation passen sich dabei an den Fortschritt der Sanierung der denkmalgeschützten Gutsanlage aus dem 19. Jahrhundert an.
Auf ihrem Anwesen bieten sie außerdem Übernachtungsmöglichkeiten in Glamping-Zelten an. Darüber hinaus veranstalten sie regelmäßig Litfaßsäulen-Lectures/Performances.
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